Dass georgische Weine als Ursprung bekannt sind, ist unter Weinkennern längst kein Geheimnis mehr. Dass bei der Herstellung die Gefäße allerdings unter der Erde versteckt wurden, damit sie nicht geklaut werden, schon. Auch ist der einzigartige Geschmack, der aus der Herstellung in Qvevri resultiert, eine Einzigartigkeit.
Einzigartige Geschmäcker entstehen durch eine besondere Zubereitung
Warum Qvevri Weine eine Besonderheit darstellt, hat zwei Gründe: Der Qvevri als Behälter und die Art der Befüllung. Der Most wird dabei mit der sogenannten Maische vergoren, die aus Schalen, Stielen und Kernen der Trauben besteht. Beim Qvevri-Rotwein bleibt, verglichen mit Standard-Rotweinen, der Most mit der Maische um einige Zeit länger in Kontakt. Auch der Qvevri-Weißwein reift einige Wochen, indem flüssige und feste Bestandteile zusammengeführt werden. Bei Standard Weißweinen werden diese in der Regel früh voneinander getrennt. Während des Reifeprozesses wird den Weinen eine würzige und rustikale Note verliehen. Qvevri-Weißweine werden auch als flüssiger Bernstein bezeichnet, da sie dickflüssiger sind als andere Weißweine. Gleichzeitig schwappt Qvevri-Rotwein im Glas wie Tinte und weist eine derart dunkle Farbe auf, so dass man ihn auch als schwarzen Wein “ghavi gvino” bezeichnet.
Einen echten Schatz und Geheimtipp unter den Qvevri Weinen ist der Chelti of Qvevri 2015 da das Jahr 2015 ein besonders wertvolles Jahr für georgische Weine darstellt. Er hat unter anderem die höchste Auszeichnung der Mundus Vini : Grand Gold erhalten und ist somit einer der 30 besten Weine der Welt.
Qvevri werden bis heute traditionell in der Erde vergraben
Vor bereits über 8.000 Jahren wurde der Wein in Georgien in gigantischen handgetöpferten Ton-Amphoren, den Qvevri, hergestellt. Damit dieser unangetastet ruhen und gären konnte und dabei auch nicht geklaut wurde, wurde er in der Erde vergraben. Bis heute werden diese Techniken angewendet. Denn die konstanten Temperaturen sind für den Reifeprozess ein wichtiger Bestandteil. Die Tiefe und der Ort der Lagerung der Qvevri ist entscheidend über die Reifung des Weines. Die Herstellung eines Qvevri, der bei Winzern meist rund 2.000 Liter umfasst, kann bis zu drei Monaten andauern. Die Größe der Qvevri variiert je nach Gebrauch zwischen 2 und 8.000 Litern. In der Antike wurden sogar Gefäße hergestellt, die 10.000 bis 15.000 Liter umfassen. Dadurch, dass die Poren des Tongefäßes nicht vollständig verdichtet sind, sondern oftmals mit Bienenwachs beschichtet werden, gelangen kleine Mengen an Sauerstoff an den zu reifenden Wein, was essentiell für die Gärung ist. Der Ton des Qvevri ist von Natur aus porös. Allerdings wird das Material, durch das einstreichen mit Wachs, verdichtet, so dass dieser nicht mehr porös ist. Fragt man einen Georgier, so ist der georgische Ton der Qvevris, damit der stabilste Ton der Welt. Die Wändes des Qvevri saugen das Wachs auf und so wird eine Versiegelung gewährleistet.
Die Größe der Qvevri variiert je nach Gebrauch zwischen 2 und 8.000 Litern. In der Antike wurden sogar Gefäße hergestellt, die 10.000 bis 15.000 Liter umfassen. Dadurch, dass die Poren des Tongefäßes nicht vollständig verdichtet sind, sondern oftmals mit Bienenwachs beschichtet werden, gelangen kleine Mengen an Sauerstoff an den zu reifenden Wein, was essentiell für die Gärung ist. Der Ton des Qvevri ist von Natur aus porös. Allerdings wird das Material, durch das einstreichen mit Wachs, verdichtet, so dass dieser nicht mehr porös ist. Fragt man einen Georgier, so ist der georgische Ton der Qvevris, damit der stabilste Ton der Welt. Die Wändes des Qvevri saugen das Wachs auf und so wird eine Versiegelung gewährleistet.
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