Mit der ersten Schulung “Offroad & Traktion” ergänzt MAN ProfiDrive® seine neu konzipierten branchenspezifischen Schulungen um ein weiteres Modul, das sich speziell an Fahrer von geländegängigen MAN Baufahrzeugen richtet. Die Pilotveranstaltung Ende Februar beinhaltete eine Schulung mit Experten und Aufbauten von Meiller-Kipper.
Mit fünf verschiedenen MAN Kippern – ein TGS 35.460 8×6 HydroDrive, ein TGS 26.460 6×6, zwei TGM 18.340 4×4, ein TGM 13.290 4×4 – und drei MAN ProfiDrive® Trainern lernten die Teilnehmer der Fahrschulung “Offroad & Traktion” bei praktischen Fahrübungen in einem derzeit nicht mehr genutzten Steinbruch im fränkischen Simmelsdorf die korrekte Bedienung und Anwendung der verschiedenen MAN Antriebsfunktionen. Der Standort mit seinen Besonderheiten war ideal für die Ausbildung der Berufskraftfahrer aus dem Steinbruch Bärnreuther+Deuerlein, da ihr Arbeitgeber das Gelände für die Veranstaltung zur Verfügung stellte. MAN ProfiDrive® wird den Standort künftig für weitere Offroad-Schulungen nutzen.
Dieser hohe Praxisbezug ist eine der Besonderheiten der neuen Branchenausbildung. MAN ProfiDrive® hat seine Schulungen exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten. Ein theoretisches Modul ergänzte den praktischen Teil. Experten aus der Versuchsabteilung des Kipperherstellers Meiller haben zudem das Praxiswissen der Teilnehmer zum Thema “Gefahren beim Kippen” mit zwei weiteren Fahrzeugen von MAN aufgefrischt. Die Zusammenarbeit bei Schulungen mit geeigneten Aufbauten und Geräteherstellern ist ein weiteres Merkmal der Branchenschulungen,
“Mit diesen Veranstaltungen wollen wir unseren Kunden zeigen, was MAN-Fahrzeuge können und wie sie für ihre ganz speziellen Branchenanforderungen am besten eingesetzt werden können”, beschreibt ProfiDrive-Trainer Markus Ulbricht. Er führte eine Gruppe von Teilnehmern in ihren Fahrzeugen auf den verschiedenen Ebenen des Steinbruchs auf und ab, zeigte Problembereiche auf und gab sowohl positive als auch negative Beispiele für Fahrmanöver, die die Teilnehmer dann selbst durchführen und vergleichen konnten, um den Unterschied zwischen “Do” und “Don’t” zu sehen. “Beim Bergabfahren geht es um die technischen Möglichkeiten für wirtschaftliches und verschleißfreies Bremsen und natürlich um das sichere Absteigen auf solchen Flächen”, so der Trainer, “während wir uns beim Bergauffahren um den richtigen Einsatz von Schleusenmanagement und anderen optionalen Fahrhilfen kümmern”.