Als Erektile Dysfunktion, auch als Impotenz genannt, bezeichnet man eine fehlende oder gestörte Erektion des Penis bei sexueller Erregung. Es handelt sich um eine medizinische Erkrankung. Betroffene sind meistens Männen vor 37 bis 77 Jahre. Der Anteil der Männer mit Impotenz nimmt mit steigendem Lebensalter zu.
Es gibt zwei Formen der Erektile Dysfunktion:
• primäre erektile Dysfunktion: Erektile Dysfunktion seit der Geburt.
• sekundäre erektile Dysfunktion: Erektile Dysfunktion, die neu bei normalen Erektionen in der Anamnese auftreten.
Welche sind die häufigsten psychischen Ursachen für eine ED?
Die häufigste psychische Ursache für eine erektile Dysfunktion ist Überforderung bzw. Stress. Dies kann sowohl familiär als auch beruflich bedingt sein. Hormonelle Dysbalancen können zu psychischen Effekten führen, welche sich negativ auf die Erektionsfähigkeit auswirken. Entgegen früherer Annahmen sind Erektionsstörungen allerdings in bis zu 90 % aller Fälle organisch bedingt. Sehr häufig kommt die psychische Komponente erst im Nachhinein dazu.
Körperliche Risikofaktoren sind unter anderem:
Zu den Risikofaktoren für eine erektile Dysfunktion gehören:
• Diabetes mellitus
• Hypertonie
• Nikotinabusus
• Hyperlipidämie
Wie funktioniert die Behandlung der Erektile Dysfunktion?
In den meisten Fällen behandelt der Arzt eine erektile Dysfunktion medikamentös, z. B. mit Potenzmitteln in Tablettenform. Wenn sich die Erektionsstörung dadurch nicht wie gewünscht beseitigen lassen sollte, gibt es aber auch andere Behandlungs-Methoden, wie beispielweise
• einen Harnröhrenapplikator
• eine Wirkstoffinjektion in den Penis Schwellkörper,
• mechanische Hilfsmittel (zum Beispiel Vakuumpumpe).
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Zusätzlich gilt es auf bestimmte Risikofaktoren in der Lebensführung zu achten, dass heißt nicht zu Rauchen, Übergewicht zu vermeiden und keinen Alkohol zu trinken.